
Ein welkes Blatt mit Reif verziert,
wiegt sich allein am Ast.
Kein Leben mehr in ihm pulsiert,
es ist ein toter Gast.
Es sollte doch zu Boden gleiten,
wie alle andren Blätter auch,
es sollte mit den Winden reiten,
ausruhn auf einem Dornenstrauch.
Doch es hält eisern sich am Zweig,
strotzt Kälte, Wind und Regen,
vielleicht will es nur das es schneit,‘
und dann zu Boden segeln.

Der letzte Halt, quasi. Schönes Poem! Lieben Gruß
LikeLike
Dankeschön ❣
LikeGefällt 1 Person
Die Knospe grün und zart
Im Herbste frühlingshaft gestimmt
Sieht sich am Fuße eines Blattes
Das alt und welk verglimmt
Von Bewunderung und Wissensdurst erfasst
Hey Du Bruderblatt hab ich schon was verpasst
Das Alte zu erzählen so beginnt
Da bricht Es ab und seufzt
Lässt los ud reitet mit dem Wind
LikeLike
👏👏👏
LikeLike