Macht die Natur einen Unterschied,
ob Frankreich, Deutschland, Dänemark?
Der Wind pfeift überall sein Lied,
und weht in jedem Land mal stark.
Nur wir, wir setzen Grenzen,
in mein, und dein, und unser,
nur deshalb gibt’s die Turbulenzen,
und Kriege, ja wen wundert’s.
Man wird in diese Welt geboren,
hat sich den Ort nicht ausgesucht,
als „Eigentum“ wird er erkoren,
und jeder Fremde ausgebuht.
„Macht euch die Erde untertan…“
so steht es wohl geschrieben,
doch hier geht’s nur noch Zahn um Zahn,
und alles Fremde wird vertrieben.
Der Schwache wird schnell ausgegrenzt,
denn wir sind hier die Großen,
was ist dies Denken doch begrenzt,
und wird genährt durch die Idioten.
Ein jeder sollt‘ willkommen sein,
will er in Frieden leben,
hier geht es nicht um mein und dein,
sondern um Menschlichkeit zu pflegen.

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