
Es gibt da eine Welt in mir,
die hält so manches Trauma fest,
sie beherbergt Mensch und Tier,
alles was mich je gestresst.
Ich mag das Elend gar nicht sehn,
und doch gehört’s zu mir,
deshalb bleib ich doch öfters stehn,
pass auf, dass ich mich nicht verlier‘.
Denn diese Welt hat große Kraft,
sie ist ein mächtig dunkler Sog,
wie oft hat sie es schon geschafft,
dass sie mich zu ihr rüber zog.
Da hilft kein wehren und kein zieren,
man muss sich den Dämonen stellen,
nur so kann man sie minimieren,
und Stück für Stück für sich erhellen.
copyright seelenkarussell
So manche Menschen, an die ich angesichts dieser Gedanken spontan denke, haben besonders durch ihr Austragen von großen inneren Kämpfen und im Annehmen von Schicksal zu großer Wandlung gefunden.
Es ist menschliches Schicksal, dass wir anscheinend durch große Prüfungen Wandlung erfahren können – und nicht wenige Menschen werden durch sehr schwere Zeiten zu Menschen mit großer Tiefe und Würde.
Ich glaube, dass solche Erfahrungen auch in Zusammenhang damit stehen, ob man sich in einen anderen einfühlen kann – oder eben nicht.
Trotzdem würde man sich doch so sehr wünschen, dass man nicht durch diese dunklen Welten waten müsste!
Den Dämonen möchte ich mich auch stellen und versuchen, sie möglichst effizient an ihre Plätze zu verweisen. In meiner Erfahrung gelingt das immer erst dann, wenn ich ihnen eine gewisse Aufmerksamkeit widme und dann nach Kräften versuche, sie zu befrieden. Ich versuche in solchen Prozessen besonders die heilende Kraft der Natur, sie ist meine Verbündete.
Und natürlich hilft auch das Schreiben – das Sortieren von Gedanken, Gefühlsregungen, ein Suchen und Finden eines Überblicks, einen roten Faden aufnehmen und ihm folgen. Ans Licht stoßen wollend, wo es wieder hell und freundlich wird …
Ich wünsche Dir auf alle Fälle, dass Hoffnung nicht nur ein Wort in solchen Nöten ist, sondern vor allem auch ihr Licht verbreitet. Und dass es immer Menschen gibt, auf die Du zählen kannst.
Liebe Grüße!
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Ganz liebes Dankeschön 😊🌈💕
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