Ich hab‘ in Frieden leben können,
70 lange Jahre lang,
musst niemals um mein Leben rennen,
und sehn der Städte Untergang.
Nun tobt der Krieg vor unsrer Tür,
mit Bomben, Toten und Verletzten,
es ist nur eines Mannes Gier,
er will partout die Messer wetzen.
Blutrünstig wie ein wildes Tier,
verbreitet er den Schrecken,
verloren hat er das Gespür,
will nur die Weltmacht an sich stecken.
Was bist du für ein armer Mann,
der sein Herz für Macht verloren,
der heut‘ nur wahllos töten kann,
weil Liebe in ihm eingefroren.

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