
Hab‘ ich mir selbst was vorgemacht,
all die vielen langen Jahren?
Hab ich denn niemals nachgedacht,
an welchen Lasten ich so trage?
Ich hab mich hintenan gestellt,
ohne Wenn und Aber,
hab meinen Acker nicht bestellt,
heut‘ find‘ ich das makaber.
Gelernt hab ich: Du kommst zuletzt!
und hab es voll geglaubt,
hab meine Wünsche nie geschätzt,
nie auf mich selbst geschaut.
Heut‘ spür‘ ich Schmerz und Trauer,
dass ich mich selber nie gesehen,
sah nur die fremden Mauern,
ließ Vieles einfach so gescheh’n.
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Wenn doch nur mehr … oder doch alle so denken würden,
daß man selbst nicht im Vordergrund stehen muß,
und würden ihre Gaben mit Freuden verschenken –
was würde dann heraus kommen?
Ein jeder wäre beschenkt, beglückt,
ein jedem wäre geholfen.
Doch haben wir in dieser Welt gelernt,
daß wir an erster Stellen kommen (sollten),
daß wir horten oder einfach nur,
daß wir „geben um zu nehmen“.
Die Natur, die Schöpfung zeigt uns ein ganz anderes Prinzip,
nur der Mensch meint mal wieder, aus der reihe tanzen zu müssen –
und wenn wir uns einen kritischen Blick erlauben,
auf uns selbst, wie eben die Handlungsmuster dieser menschlichen Welt …
Einsicht, Umkehr scheinen für diese „hochgebildeten“ Menschen wahrlich schwer
… und dann steht auch noch diese Sache mit der „kognitiven Dissonanz“ im Weg.
Oft muß ich mich am Riemen reißen und mich halt fragen,
was „länger wärt“?
Die Sache, wo ich Zucker in den Allerwertesten gepustet kriege
oder
die Freude, welche unmittelbar kommt,
wenn ich anderen helfen kann??!!!
Vielleicht sehen und erkennen wir uns dann auch viel besser und … tiefer.
Drum bleib, liebe Gabi, so wie du bist,
denn nur der Verstand, der sich verdrehen ließ, meint,
daß er etwas verpaßt hat.
Alles Liebe,
Raffa.
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Ich danke dir sehr Raffa.
Alles Liebe zu dir
Gabi😊🌈💕
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Es ist nie zu spät, die Fäden neu zu spinnen, es ist nie zu spät, noch einmal zu beginnen…
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Ganz genau. Danke.
Alles Liebe zu dir
Gabi😊🌈💕
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Gefällt mir sehr, das Gedicht! Eine gesunde Selbstwertschätzung ist so wichtig. Nur, wenn man die hat, kann man wohl auch wirklich „geben“. Sonst übernimmt man sich entweder durch das „Geben wollen“, weil man die dafür erforderliche Kraft nicht aufgebaut hat – oder man gibt hauptsächlich, um (Anerkennung) zu bekommen. Themen, die ich auch gerade für mich bearbeite … .
Herzlichen Dank dir und herzliche Grüße!
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Ich danke dir für deine Gedanken.
Alles Liebe zu dir
Gabi😊🌈💕
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