Im Fegefeuer meiner Seele,
brennt es stetig lichterloh,
überall wohin ich sehe,
brennt’s seit anno sowieso.
Manche Feuer sind erloschen,
hat die Zeit so mitgebracht,
doch manche sind wie alte Groschen,
lodern still in einem Fach.
Sie zu löschen fällt mir schwer,
zu heiß sind ihre Flammen,
Erinnerungen sind wie Teer,
egal wie alt, – woher sie stammen.
Und doch muss es ein Ende habe,
was gewesen ist vorbei,
viel lieber hab ich Lebensnarben,
ohne Ursachenforscherei.

copyright gabriele hofmann