Disziplin kommt aus dem lat.: disciplina  und bedeutet:  Lehre, Zucht, Schule.
Im Duden findet man unter Disziplin folgendes: „Disziplin ist das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle und Neigungen, um etwas zu erreichen.“  

Das hat mir eher gefallen, denn es klingt nach Eigeninitiative und nicht wofür es auch steht: nach Drill.

Ein diszipliniertes Vorgehen erleichtert ungemein.
Man muss zwar immer „am Ball“ bleiben, aber nach einer gewissen Zeit, geht Disziplin, solange sie auf freiwilliger Basis beruht, in Fleisch und Blut über.

Als Kind, Jugendlicher wird man mehr oder weniger zur Disziplin gezwungen und hegt eine tiefe Abneigung dagegen.
Erst ab dem Moment, wo wir unser Leben selbst in die Hand genommen haben, stellen wir fest, wie hilfreich Disziplin ist, und das in allen Lebenslagen., weil im Endeffekt Disziplin etwas mit unserem freien Willen zu tun hat.

Disziplin  muss man immer dann aktivieren oder einsetzen, wenn wir uns vor einer unliebsamen Aufgabe allzu gerne ablenken lassen.
Modern ausgedrückt könnte man sagen, wir kommen selbst mit uns in einen Interessenkonflikt.

In meinen Anfängen dachte ich immer, ich wäre überhaupt nicht diszipliniert, weil ich immer nur auf mein Versagen geschaut habe.
Doch ich stellte fest, in den meisten Bereichen verhielt ich mich sehr diszipliniert.
Das war schon mal sehr beruhigend und eine gute Motivation.
Außerdem stellte ich fest, dass eine gute Organisation die  Disziplin einfacher erscheinen lässt.

Man muss sich nur bewusst machen, dass gewisse Dinge einfach gemacht werden müssen, auch wenn sie keinen Spaß machen.
Ich halte es immer so (außer bei der Hausarbeit 🙂 ), dass ich die unangenehmen Dinge zuerst erledige, damit ich sie schnell hinter mir habe und mich dann den schöneren Aufgaben widmen kann.

Und es ist ja mal so: Disziplin bringt uns schneller ans Ziel als das es uns vom Ziel fernhält.

Auch dadurch verfeinern wir unser Glücklichsein.

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