Eine neue Tür steht offen,
die ich vorher nie bemerkt,
und ich möcht‘ im Stillen hoffen,
dass ich dort finde, was mich stärkt.
Ich suche schon ein halbes Leben,
nach einer Antwort die mir hilft,
vielleicht kann ich danach vergeben,
wenn sie mir diese Lücke füllt.
Denn auch ich will Frieden schließen,
mit Dingen die vergangen sind,
mag keine Träne mehr vergießen,
mich fühlen wie damals als Kind.
Doch dafür muss ich erst verstehen,
das weshalb, wieso, warum,
ich will’s in aller Klarheit sehen,
danach vielleicht der Schmerz verstummt.
Dann öffnet sich für mich der Käfig,
in dem ein Teil gefangen war,
dann ist er frei, und das auf ewig,
und vergisst was mal geschah.

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