Nebelschwaden auf dem Meer,
milchig weiß, geheimnisvoll,
auch die Luft ist kalt und schwer,
und doch find ich den Anblick toll.
Es wirkt wie eine leichte Decke,
die auch mich ganz sanft umhüllt,
keine Kante, keine Ecke,
als wenn es einen andren Hunger stillt.
Man hört den leisen Wellengang,
sogar der Wind hält inne,
das Meer mit seinem eignen Klang,
schärft alle meine Sinne.
Man spürt ein Hauch von Ewigkeit,
kann sie schon fast erahnen,
und meine Seele macht sich breit,
zieht durch den Nebel ihre Bahnen.

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