Ganz sacht zieht sich die Flut zurück,
und lässt dem Watt die Oberhand.
Bis hin zum Meer sieht man nur Schlick,
wo eben noch das Wasser stand.
Der Abend senkt sich übern Deich,
die Sonne schickt ihr letztes Glüh’n,
des Mondes Licht schon warm und weich,
lässt gleich das Meer silbrig erblühn.
Jetzt ruh auch ich, bin tief versunken,
die Stille hüllt mein Denken ein.
Sitz gern am Meer, so halb im Dunkeln,
möchte nirgendwo jetzt lieber sein.
Copyright seelenkarusell
☺
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Wunderbar hast Du das beschrieben!
Das ist das, was ich auch fühle, wenn ich an den Steg fahre und der Tag langsam der Nacht weicht.
Und dann das Watt oder das Wasser- woanders leben als hier? Nein
Danke Dir!
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Dankeschön.❣
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