Der Kopf bleibt auch im Alter jung,
und traut sich noch so Vieles zu,
der Körper, er kommt nicht in Schwung,
er sucht einfach nur seine Ruh.
Der Rücken streikt, die Beine auch,
und man merkt, die Kraft, sie schwindet,
man fühlt sich oft wie ausgelaugt,
und weiß nicht, wie man’s überwindet.
Der Kopf sagt: Komm! Der Körper: Bleib!
dazwischen ist ein großer Riss,
einer von Beiden immer streikt,
und man sucht den Kompromiss.
Man entdeckt die Langsamkeit,
in ihr kann man noch Vieles tun,
sie ist einfach das neue Kleid,
und das Tempo kann jetzt ruh’n.

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