Versonnen schau ich in die Weite,
sehn mir ganz still den Wind herbei,
und in Gedanken ich entgleite,
und meine Seele macht sich frei.
Sie atmet auf, und lässt sich tragen
von meinen Träumen angetrieben,
keine Frage wird sie plagen,
kann heute mal ganz sorglos fliegen.
Dass mir die Ruhe so viel gibt,
hätt‘ ich im Leben nie gedacht,
heut‘ seh‘ ich vieles ungetrübt,
hab manches auf den Weg gebracht.
Das Meer, es nimmt mir vieles ab,
entriegelt manche Türen,
hat manches Buch mir zugeklappt,
und lässt mich Frieden spüren.

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