
In der Stille einer Nacht,
tanzen die Gedanken,
und manches Mal ein Dämon lacht,
bringt unser Herz zum Wanken.
Dann sehnt man sich den Schlaf herbei,
mit Träumen nur von schönen Dingen,
doch der Kopf, er wird nicht frei,
und dunkle Mächte uns umschlingen.
Erschöpft schläft man dann endlich ein,
die Träume ließen auf sich warten,
doch küsst uns dann der Sonne Schein,
mischt man sie neu, des Tages Karten.
Copyright seelenkarussell
Warum nur, geben wir den Dämonen so viel Raum,
erst recht, wenn wir sie erkannt haben, lokalisiert oder gar erlebt haben.
Nehmen sie uns die Kraft, samt dem freien Willen?
Lassen wir uns gefangen nehmen oder bringen wir gar die Ketten und Daumenschrauben freiwillig mit?
Hmmm …
Alles Liebe,
Raffa.
LikeGefällt 1 Person
Ich glaube, manchmal tun wir das schon freiwillig. Es ist dann so etwas wie süsse Gefangenschaft …
LikeLike
… süß ???
und dann noch ´ne Gefangenschaft??
Tja … und nü??
LikeLike
🤷
LikeLike
Vielleicht lösen wir sie auch dadurch .wer weiß😊🌈💞
LikeLike
„Die Hunde, welche wir füttern …“
LikeLike
Vergessen ist ein schwieriges Thema.
Selten halten wir freiwillig an solchen „Dämonen“ fest. Ich denke, meist ist das Problem, daß die Dämone ein Teil von uns sind (und seien es nur Erinnerungen) – ein Teil, den wir annehmen müssen, um ihn dann (vielleicht) loszulassen. Und das ist manchmal echt schwierig…
(Die Psychologie rät manchmal: verdrängen – wenn es denn klappt…)
LikeGefällt 1 Person
Sind sie wahrlich ein Teil von uns?? — oder haben sie sich reingeschlichen, um …
LikeLike
Du scheinst einer der seligen zu sein, die kein wirkliches Trauma erlebt haben oder einer der glücklichen, die solche Erfahrungen ausreichend gut verdrängen können ausreichend verdrängen können. (Bei letzterem gibt es Möglichkeiten und Hinweise, wie man hinter den „Vorhang“ blicken kann. Dann bist Du bei dem, wovon Härzenswort schreibt. Allerdings ist auch das mit Vorsicht zu genießen – jedenfalls solange man die Wahl hat.)
Um bei dem Bild mit den Hunden zu bleiben: Niemand hält sich ohne Grund „tollwütige“ Hunde…
LikeGefällt 1 Person
Weder noch, werter Ankordanz –
blöderweise kann ich mit diversen Traumata und auch Verdrängungsversuchen daher kommen – doch diese haben mich, wohl subjektiv etwas gelehrt, auch wenn ich da jetzt keineswegs ein Meister bin …
Und ja, wir können wählen, die Freiheit, für manche auch „Un-Freiheit“ haben wir – und ich persönlich habe den Weg gewählt, weder als Stoiker o.ä. zu verweilen oder auf der anderen Seite himmelhoch jauchsend mich mit „irgendetwas anderem zu betäuben“.
Doch da mag auch an meinem störenden Wissensdurst und den andauernden Fragen nach dem Warum liegen, wer weiß?? Doch das hilft mir zumindest, weiter zu gehen, zu erkennen und auch dazu zu lernen. Von daher vermeide ich es, so gut ich kann und eben erkenne, die tollwütigen Hunde weiter zu pflegen … und versuche es mit Konsequenz und Klarheit in meinem kleinem Leben umzusetzen.
Natürlich ist es jedem belassen, wie womit und welche Hunde da weiter gefüttert werden, doch um aus der „Leidens-Schleife“ herauszukommen …. – können wir uns gerne austauschen, das ist ja die Grundidee des Mediums „Blog“, und finden die eine oder andere Hilfe oder einen Aspekt, den wir gerne aufnehmen dürfen oder aber – verwerfen.
Alles Liebe und besten Dank für deine Worte, wie Sicht und auch Schlüsse,
Raffa.
LikeGefällt 1 Person
Lieber Raffa (der Name lässt mich auch einen Mann vermuten),
Deinen Wissensdurst kann ich gut nachvollziehen. Ich bin ebenfalls höchst neugierig und habe darüber und dadurch viel gelernt und auch so manche Therapiestunde ersetzen können.
Bezüglich unseres Austausches möchte ich im Bild der Hunde bleiben. Ich denke, ein jeder muß seinen Weg finden, mit seinen „Hunden“ umzugehen – und das ist meiner Erfahrung nach so individuell wie jeder einzelne Mensch. Ich für mich habe zuletzt nun beschlossen, alle Hunde, die gesunden wie die kranken, frei zu lassen. Sie können kommen und gehen, wie sie wollen. Die, welche Nähe suchen, gesellen sich von alleine zu mir und lassen sich streicheln. Jene, die ängstlich sind, bleiben in der Nähe, kommen aber auch nicht zu nah heran. Und jene, die aggressiv sind, suchen sich ihr „Spielfeld“. Wenn sie kommen, bekommen alle von mir Futter (Aufmerksamkeit/Achtsamkeit).
Diejenigen, die sich anfassen lassen, werde ich auch streicheln. Und jene, die beissen, behandle ich mit dem nötigen Respekt, schütze mich aber auch selber (und die Menschen um mich herum, soweit möglich). Sie sind nicht alle gleich, aber alle haben den gleichen Wert (so wie wir Menschen auch). Versuche ich einen von ihnen zu kontrollieren, respektive „einzusperren“ oder auszugrenzen, werde entweder ich unter diesem leiden oder jener unter mir (und mit mir die Menschen um mich herum). Beides möchte ich nicht.
Genauso versuche ich auch mit den Hunden all jener Menschen umzugehen, denen ich begegne. Manchmal muß auch ich meine Grenzen deutlich machen. Aber ich versuche immer erstmal zu verstehen, ob das, was ich als „Knurren“ wahrnehme auch tatsächlich so gemeint ist, oder ob da nur ein Ängstlicher meiner „Mannschaft“ etwas überreagiert.
Dies ist mein Weg, der mir aufgrund meiner Eigenschaften und Eigenheiten möglich ist. Ob er für irgendjemanden sonst sinnvoll ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Er kostet mich viel. Aber er hat mich auch viel gelehrt. Und es ist der einzige, den ich bis jetzt als für mich auf dauern gangbar erlebe.
Viele liebe Grüße
🤗
LikeGefällt 1 Person
Na klar darf sich jeder ausprobieren hier mit den diversen Haustierchen. Doch wenn wir wahrnehmen, daß es so den einen oder anderen Tierhalter gibt, welcher mit leidender Fleppe umherläuft, sollte es möglich sein, ihn zu fragen, ob er nicht ein anderes Haustier präferieren würde.
Yepp, und einjeder hat das Recht, wie den freien Willen, dauerhaft unglücklich zu sein oder aber der „Arbeit“, samt der Konsquenz und der Logik aus dem Weg zu gehen. Ich persönlich habe überhaupt nichts dagegen, wenn mich jemand aufmerksam macht oder mich gar pusht, das nächste „Level“ zu erreichen, damit ich nicht weiter in den unglücklichmachenden Niederungen herumturnen muß …
Dank an deine Worte, die einen ähnlichen Einfluß und Energie mit sich bringen,
Raffa.
LikeGefällt 1 Person
Ich stimme Dir in weiten Teilen zu: Glück ist oft auch eine Entscheidung. Aber wir leben ja nicht allein in dieser Welt. Und soweit ich das bis jetzt erkannt habe, ist das Problem, daß wir uns so viele „Haustiere“ zugelegt haben, um die wir uns jetzt auch kümmern müssen. Und dann zerr mal alle Deine „lieben Kleinen“ auf das nächste „Level“. Die werden sich freuen. (Ich weiß, wovon ich spreche – weswegen ich meist eher schweige…)
😉🍀🤗
LikeGefällt 1 Person
… es werden nicht alle mitkommen, die „lieben Kleinen“.
Denn ich hoffe, daß das, was vor der „Entscheidung“ bei mir passiert auf einer gewissen Erkenntnis basiert (doch da bin ich mir nicht sicher – das nächste Level wird es dann zeigen und letztendlich „aussieben“)
Auf daß wir wachsen.
Alles Liebe,
Raffa.
LikeGefällt 1 Person
Ich wünsche Dir, das Du keinen der „lieben Kleinen“ verlierst – viel eher, das mit erreichen des nächsten Levels eine Heilung möglich wird (wie auch immer diese aussehen mag, sofern sie notwendig ist).
Ich glaube, das Deine „Entscheidung“ in jedem Falle auf Erkenntnis basiert – nur kann es vorkommen, dass Du Dir der Erkenntnisbasis nicht bewusst bist. Für mich bedeutet das als logische Folge: Jede Entscheidung wird in diesem Moment richtig getroffen. Eine spätere Bewertung setzt die Maßstäbe des späteren Zeitpunkts (veränderter Umstände) an, stellt die eigentliche Entscheidung damit also nicht in Frage, sondern zeigt nur die Diskrepanz der Zeitpunkte (Situationen, Entwicklungsstand, usw.) auf.
Ein „Aussieben“ gibt es (folglich) in meiner Vorstellung nicht mehr. Aber das liegt an meinem Weltbild…
👍🍀🤗
LikeGefällt 1 Person
Hmm, ist dann ergo und gemäß deinem Weltbild, das „Fehlerhafte, das Störende, das …,
das, was dann auch überleben darf?
Alles Liebe,
Raffa.
LikeGefällt 1 Person
Korrekt. Es ist schließlich auch ein Teil von mir. Ansonsten würde ich mich selbst beschneiden. Um im Bild zu bleiben: „Ich“ bin mein Rudel. (Allerdings: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“) Beispiel: Viele Menschen versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken, um keine seelischen Schmerzen zu spüren. Nur leider geht ihnen damit auch oft die Fähigkeit zu wirklicher Freude verloren.
Ich hoffe, das ist jetzt halbwegs verständlich…
👍🍀🤗
LikeLike
Hmm, was aber, wenn die unangenehmen Gefühle nur unterdrückt werden, so gut, daß man dann nur noch mit einem Dauerfgrinsen umher läuft???
Andersherum geht es jedoch auch, wenn man die Umstände, die Auslöser der negativen Gefühlen „angeht“ und löst ….
LikeLike
Selten lässt sich ein Problem im außen lösen, dessen Ursprung im Inneren liegt… 😉
LikeGefällt 1 Person
Das wäre wohl so,
wenn wir „Inseln“ wären …
Ist der Mensch, und nicht nur der, ein „Beziehungswesen“, oder?
LikeLike
Ich bevorzuge das Bild: „Wir sind Inseln, die aber unter Wasser miteinander verbunden sind.“
(Jetzt kommen wir allerdings in einen Bereich, der ziemlich kompliziert wird…)
🤓🍀🤗
LikeLike
Was spricht, bildlich gesprochen, gegen das „offene Visier“? – in Klarheit und Bewußtheit??
LikeLike
Alles, was Du brauchst ist in Dir.
😉
LikeGefällt 1 Person
Diesen Satz mag ich erst formulieren,
wenn Jesus Christus in mir ist.
Meine Leinwand mag vielleicht schon beschrieben sein,
jedoch darf sie gerne ganz und durch und durch von ihm durchtränkt sein ….
Schaue ich in den Spiegel, ohne mir die Augen zu zuhalten, werde ich daran erinnert, demütig zu sein/bleiben … (;-)
LikeLike
Ich gehe gerne auf Deinen Gedanken über Religion bzw. den Umgang mit derselben ein. Allerdings laufen wir dann Gefahr, das ursprüngliche Thema zu verlassen, welches Seelenkarussell mit ihrem Beitrag vorgegeben hat. Aus diesem Grund würde ich gerne von Gabi (Seelenkarussell) wissen, ob es für sie in Ordnung ist, die Diskussion hier weiter zu führen, oder ob wir sie auf einem unserer Blogs „umziehen“ sollten.
🙏🍀🤗
LikeGefällt 1 Person