Wie oft sieht man den Gipfel nicht,
und wandert blind im Wald umher,
erst auf dem Berg hat man die Sicht,
ist sich bewusst, der Weg war schwer.
Die Aussicht aber, die entlohnt,
man fühlt sich frei und sehr entspannt,
und im Gesicht ein Lächeln thront,
spürt Freiheit, die man nie gekannt.
Genau so ist’s im Leben auch,
die Wege sind oft sehr verschlungen,
doch man kommt den Berg hinauf,
und hat mehr als nur ihn bezwungen.
Dann zeigt sich tiefe Dankbarkeit,
vor dem neuen Panorama,
und man genießt die Leichtigkeit,
und beerdigt manches Drama.

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