Hatte ich ein reiches Leben,
habe ich es gut gefüllt?
Wohin ging mein ganzes Streben,
wieviel trag‘ ich noch an Müll?
Diese Fragen kommen oft,
wenn das Leben voll mit Jahren,
doch sie kommen unverhofft,
zwicken, und tun manchmal plagen.
Die Antwort bleibt man oftmals schuldig,
sie ist ja auch nicht sehr bequem,
man ist dabei sehr ungeduldig,
und tut sich gern im Kreise dreh’n.
Doch jedes Leben hatte Zeiten,
in denen man mal stille stand,
um danach im Galopp zu reiten,
und sich am Boden wieder fand.
Es war ein stetes Auf und Ab,
mit Höhen und mit Tiefen,
nicht alles lief so wirklich glatt,
und doch, – man konnt‘ es auch genießen.

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