Es ist des Meeres Wunderfarbe,
grün, türkis und dunkelblau,
für mich wie ein Liebesgabe,
wenn ich versonnen darauf schau.
Es lässt mich langsam runterfahren,
gibt mir Ruhe, Kraft und Stolz,
es war mir fremd in all den Jahren,
bis Eis von meiner Seele schmolz.
Dann zog das Meer mich magisch an,
als wär’s schon immer Freund gewesen,
die Weite macht mich nicht mehr bang,
sie darf in meiner Seele lesen.
So manche Sehnsucht ließ ich frei,
die ich verschlossen in mir trug,
so manches Schloss, es bricht entzwei,
und ich mach weiter Zug um Zug.

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