
Seine Sorgen drücken schwer,
und sein Gang ist gramgebeugt,
so zieht es ihn direkt zum Meer,
weil es ihm vor den Menschen scheut.
Seine Heimat ist so fern,
sie liegt in Asche und in Schutt,
er mag nicht mehr des Krieges Lärm,
denn auch sein Herz ist nun kaputt.
Seine Frau und seine Kinder,
zerfetzt von der Kriegsmaschinerie,
in seiner Seele herrscht der Winter,
denn verzeihen kann er nie.
Alles hat man ihm genommen,
sein ganzes Hab und Gut,
nun ist er hier zu uns gekommen,
und erfährt die gleiche Wut.
Nirgendwo hat er ein‘ Platz,
wo seine Wunden heilen sollten,
alles schmilzt wie heißer Wachs,
weil, er gehört nun zu den Ungewollten.
copyright seelenkarussell
Eine von Menschen verursachte Tragik !
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Ja leider 😪
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Hinter all dem, was Menschen Menschen antun, steckt Angst.
Angst davor, dass man jetzt weniger bekommt, dass einem was weggenommen wird.
Angst vor „neuen“ Menschen,
Das Ego des Menschen ist voll von Angst, und ich sehe keinen Ausweg daraus – jedenfalls nicht für die „Alten“.
Gestern dachte ich mir allerdings, wenn den Kindern in den Kindergärten gesagt wird, dass wir alle gleich sind, und das dort auch gelebt wird, dann haben diese Kids eine Chance, dass sich das in ihre Herzen prägt.
Meine Freundin ist Kindergärtnerin und sie sagt, dass genau diese Art des Denkens bei ihnen gelehrt wird, und dass bei ihnen Syrer-, Ungarn- und Österreicherkinder in schönster Harmonie miteinander spielen und leben.
Was für eine wundervolle Nachricht, dachte ich mir damals, als sie mir das erzählte.
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Ja das ist es auch. 😊💞
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