Wer will schon gern am Rande stehn,
viel lieber ist man mitten drin,
sich als Teil vom Ganzen sehn,
danach steht uns stets der Sinn.
Doch steht man etwas außerhalb,
hat man meist den besseren Blick,
wenn ich oft diesen Abstand halt,
fühl ich mich nicht so sehr erdrückt.
Ich kann die Blicke schweifen lassen,
und gehör‘ trotzdem dazu,
bleib mit Abstand stets gelassen,
und hab dazu noch etwas Ruh‘.
Danach geh ich beschwingt zurück,
kann wieder mit der Masse laufen,
ich brauch‘ diesen Von-draußen-Blick,
er hilft mir einfach beim Verschnaufen.

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