Vertauschte Welt, vertauschte Rollen,
das Eine haben, das Andre wollen,
das Eine finden, das Andre suchen,
sich mächtig freuen, dann wieder fluchen.
In dieser Woge läuft er ab,
der Alltag unsres Lebens,
heut hab ich mir ein‘ Stern geschnappt,
morgen warte ich auf ihn vergebens.
Das Ziel ist bei uns allen gleich,
man will ein Stück vom Glück erhaschen,
was heute ist ein Königreich,
kann morgen schon verblassen.
Es sind die Werte die uns leiten,
sich mögen, lieben und verstehn,
es sind die wahrlich stillen Zeiten,
wo wir den Lebensbaum auch wachsen sehn.

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