Still, und nur in sich versunken,
steht sie am Meer und schaut hinaus,
sie ist vom Frieden schon ganz trunken,
schickt die Gedanken weit voraus.
Sie treiben mit den Wellen fort,
weit hinaus aufs offene Meer,
sie sind für sie nur ausgeborgt,
sie ziehen lassen, ist nur fair.
Der Wind hilft ihr den Kopf zu leeren,
danach fühlt sie sich frei und leicht,
sie würd‘ sich nie dagegen wehren,
weil er ihr keine Grenzen zeigt.
Er lässt sie in den Lüften schweben,
lässt sie mit weißen Wolken tanzen,
sie muss nach nichts und niemand streben,
hier ist sie nur ein Teil vom Ganzen.

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