Im Leben kommt’s nicht darauf an,
zu horten und zu scheffeln,
irgendwann wird es zum Zwang,
und man verliert zu lächeln.
Man hat sich so darin verbissen,
den Reichtum zu vermehren,
und gegen jedes besseres Wissen,
will man kein Stück davon entbehren.
Gefühle werden weggedrängt,
dafür bleibt keine Zeit,
die Freude wird schlicht zugehängt,
auch wenn die Seele danach schreit.
Man ist nur Marionette,
doch Glück trägt einen andren Namen,
man ist nicht Glied, man ist die Kette,
und hängt im eignen goldenen Rahmen.
Wenn irgendwann der Vorhang fällt,
dann nützt der Reichtum wenig,
dann fehlt die Hand die fühlend hält,
und leise sagt: In Liebe ewig!

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