Die Sonne bahnt sich ihren Weg,
durch die dichte Wolkendecke,
und ich stehe hier am Steg,
bis ich ihren Strahl entdecke.
Zart fällt er auf das Meer herab,
obwohl noch kleine Tropfen fallen,
nun ist es wieder spiegelglatt,
und Möwenschreie durch die Lüfte hallen.
Wo eben noch der Donner grollte,
ist wieder Stille eingekehrt,
nur die schwarze dicke Wolke,
sich gegens Weiterziehen wehrt.
Doch sie muss der Sonne weichen,
widerwillig wie man sieht,
und das Grün auf allen Deichen,
streichelt zärtlich mein Gemüt.
Wie ich diese Stimmung liebe,
hier zu stehen ganz allein,
mich dem Wind entgegen schmiegen,
und atme nur den Frieden ein.

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