„Mir doch egal!“
Ein Satz aus meiner Jugend,
ich wollte ihn, den „heiligen Gral“
und nichts von irgendwelcher Tugend.
Ich wollte leben und besitzen,
nur das tun was ich gerne wollte,
wollt‘ an meinem Leben schnitzen,
ich, die von allen Ungewollte.
So lebt ich lange in Protest,
hab alles Liebe abgelehnt,
saß auf dem morschesten Podest,
und hab‘ mich noch im Recht gewähnt.
Und als es dann zusammenbrach,
weil mir bis dato nichts gelang,
da fing ich an und dachte nach,
fasste den Mut – und sprang!
Ich betrat eine neue Welt,
und fing gerne an zu lernen,
dabei hab‘ ich dann festgestellt,
nicht immer braucht es Sterne, es helfen auch Laternen.

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