
Im Kopf ist es wie Zuckerwatte,
es lässt sich nichts erkennen,
dabei warst du so gut in Mathe,
nun kannst du kaum die Zahlen nennen.
Es ist sehr hart das zu erleben,
wie dein Geist zusammenfällt,
die Kontrolle abzugeben,
wo du im Leben stets der Held.
Den Verfall mit anzusehen,
zerreißt das ganze Herz,
doch hilft kein beten und kein flehen,
was bleibt ist nur ein großer Schmerz.
Wenn man sein Leben still vergisst,
und Emotionen nicht mehr zählen,
wenn sich Vergessen in die Seele frisst,
dann möcht‘ man sich von dannen stehlen.
Copyright seelenkarussell
Eine sehr traurige Angelegenheit .. so schön formuliert und meine Mutter steht wieder vor mir 😦 und die Angst vor diesem Schicksal …
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😥😊🌈💞
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Ich glaube, das „Probleme“ ist, wenn man merkt, wie man sich verändert, wenn das, was einem dereinst Aufmerksamkeit brachte – die Schönheit, die Stärke, die Fähigkeit – sich verändert. Dabei verändern wir uns ständig. Wir verlieren ständig alte Fähigkeiten und gewinnen neue hinzu. Was früher Mathe war ist heute Schreiben. Was früher Sehnsucht war ist heute Liebe. Was früher Hoffnung war ist heute unbeirrbarer Glaube, mehr noch: Gewissheit.
Als Kind haben wir garnicht bemerkt, dass wir die Welt als einen magischen Ort wahrgenommen haben. Später waren wir stolz, dass wir den Geist der Aufklärung übernommen haben und die Magie vergessen haben. Wir wollten schließlich erwachsen sein, dazu gehören, einen gewissen Status und Position erreichen – kurz: uns frei und sicher fühlen, „Herr der Lage“ sein.
Die Preise, die wir bezahlt haben, nur um dazuzugehören, waren genauso hoch, wie jene, die wir bezahlen, wenn wir lernen, dass Zugehörigkeit nicht alles ist, wenn wir lernen, über den „Tellerrand“ hinaus zu blicken. Wir stellen uns auf das ein, was kommt. Wir üben für die Aufgaben, die vor uns liegen – so wie wir als Kind im Spiel geübt haben, was wir später als Erwachsener gebraucht haben.
Nur kaum jemand ist sich bewusst, welche Fähigkeiten „dort“ gebraucht werden. Deshalb erleben wir nur den Verlust, aber nicht den Gewinn. Als Kind konnten wir „das Ziel“ noch sehen. Im Alter müssen wir auf den nächsten Schritt „vertrauen“.
Wie bei Indianer Jones: „Der letzter Schritt ist ein Schritt des Glaubens.“
Ich hoffe, ich konnte Dir damit ein bisschen helfen.
🍀💚🤗
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Hast du 💙😊🌈💞
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