Auf verlorenem Posten stehn,
kein Lichtblick ist in Sicht,
man kann sich wenden und auch drehn,
der Kopf ist mit Gedanken dicht.
Wie kann man sie sortieren?
Man findet einfach keinen Weg,
nichts kann man anvisieren,
denn alles ist wie festgeklebt.
Wenn Denken durcheinander fliegt,
sich jedem Zugriff flink entzieht,
wenn man es nicht zu fassen kriegt,
gibt’s etwas das darüber siegt:
Ablenkung heißt dann die Devise,
vielleicht mit Händen etwas tun,
das wirkt wie eine frische Brise,
und die Gedanken müssen ruhn.
Man hat sie selber ausgetrickst,
und auf die Hände fokusiert,
man hat sie einfach hinterrücks,
für kurze Zeit mal ausrangiert.

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