Frankfurt wird still, alle Straßen schweigen.
Manch Fenster glitzern, blinken schrill,
und wollen ihre Weihnacht zeigen.
Der Römer noch fast menschenleer,
die Weihnachtsbuden fest verschlossen.
Lebkuchenduft hängt dicht und schwer,
und Tauben picken unverdrossen.
Für eine Nacht ruht nun die Stadt,
man lacht und singt mit Lieben.
Für eine Nacht fällt Hektik ab,
und man genießt den Weihnachtsfrieden.
Bald wird vom Dom die Glocken läuten,
und Chöre singen zart und sacht,
gleich stimmen leise alle Leute,
ein ins hohe Lied der heilgen Nacht.

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