Den Blick verträumt aufs Meer gerichtet,
so könnt‘ ich sitzen stundenlang,
alles Nervige in mir flüchtet,
ich höre nur der Wellen Klang.
Ein Geräusch, das sanft und stetig,
beruhigend durch die Seele fließt,
es öffnet in mir manchen Käfig,
der sich dann auch nicht wieder schließt.
Hier denk‘ ich klar und ungeschminkt,
seh‘ vieles ungetrübt und deutlich,
und wenn die Sonne langsam sinkt,
empfind‘ ich vieles nicht mehr scheußlich.
Diese Momente sind mir wichtig,
denn danach fühl‘ ich mich befreit,
ich weiß, genau so mach‘ ich’s richtig,
und spüre diese Leichtigkeit.

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