
„Komm tu es! Sei ein liebes Kind!“
Wie sehr ich diese Worte hasste.
War er für meine Ängste blind,
dass ich als Kind bei ihm verblasste?
Hat er das Kind in mir gesehen,
oder nur seinen blanken Trieb?
Wie konnt‘ er nur vor sich bestehen?
War es das wert? Und wenn, wofür?
Mich verfolgt es noch bis heute,
und fühle mich beraubt,
den Schmerz den er damals in mich streute,
verfällt einfach nicht, und wird zu Staub.
Copyright seelenkarussell
😢
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💞
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Bücher wie „Der Sinn des Wahnsinns“ und andere haben mich zu verschiedenen Gedanken gebracht, solche Fragen zu betrachten. Vielleicht ist folgender hilfreich:
Auch jene, die uns verletzen sind verletzt. Auch jene, die uns traumatisieren sind traumatisiert. Auch wenn es grausam ist, manchmal ist es das einzige, was sie geben können. Und jeder Mensch möchte etwas geben können, einen Sinn erfüllen können, die Liebe weitergeben können, die das Leben auch ihnen geschenkt hat – in welcher Form auch immer. Sie verstehen nicht, was sie tun, den es muss gut sein, sonst hätten sie keine Existenzberechtigung. Deswegen wird es auch von Mitwissern (Familienmitgliedern) verschwiegen – diese Wissen stellt auch ihre Existenzberechtigung in Frage. Alle Beteiligten müssen den Mantel des Schweigens darüber legen, um sich selbst zu erhalten. Und damit wird alles gleichzeitig auch gerechtfertigt. (Es ist erlaubt, weil es niemand verbietet. Niemand verbietet es, weil es niemand weiß.) Folge: Ist die Grenze überschritten, wird das Verhalten durch weiteres Überschreiten gerechtfertigt – es wird „normal“, zum Gewohnheitsrecht. Das Negative verschwindet in der Verdrängung, das Positive (Triebabfuhr und vor allem Rechtfertigung des Fehlers bzw. Unerlaubten) bleibt als einziges sichtbar.
Einzig das „Opfer“ kann aus diesem Teufelskreis aussteigen (meistens). Aber das ist wahrlich nicht leicht. Es ist auf die „Täter“ angewiesen. Es muss sich aus der Angst vor der „Erpressung“ lösen und irgendwann „Nein“ sagen – unter Anerkennung der Abhängigkeit. „Auch wenn ich Gefahr laufe, alles zu verlieren, was ich zum Leben brauche – das will ich nicht mehr. Ich bin kein (gutes) Kind mehr.“ Das kann ein Kind noch nicht sagen, ohne sich in Lebensgefahr zu bringen.
(Ich hoffe, ich bin Dir mit diesem Gedanken jetzt nicht zu nahe getreten.)
💚🍀🌈
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*umarm* ❤
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eindrucksvoller Beitrag
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Dankeschön 😊💞
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😟
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Danke für deine Zeilen, liebe Gabi. 💖
Herzliche Grüße
„Benita“
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😊💞
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Liebendes Karusell der Seele
Als graduell selbst Mißbrauchter
Liebe kann nicht geraubt werden
Nur unter Angst versetzt werden Handlungen begangen
Die der Liebe Wesensnatur zuwiederlaufen
Was kann ich heilsam tun
Was Unheiliges lassen
Vergeben den Tätern
Verzeihen mir
Auf Groll und Rachegelüste verzichten
Denn auch ich habe diese Erfahrung zugelassen
Auch wenn ich mich zuerst nur als reines Opfer sah
Täter sind dem Opfer hin vor dem Leben verpflichtet
Einst in einem andren Sein Ausgleich zu erwirken….
Dank und Segen
Dir Joaquim von Herzen
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Dankeschön lieber Joaquim . Dir den Dank und Segen zurück 😊💞
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