
Lesen heißt, in eine andre Welt zu tauchen,
die man selbst nicht lebt,
einfach, weil wir die Vergleiche brauchen,
etwas, das uns aus dem Alltag hebt.
Ein Roman von anno dazumal,
wirft uns sofort in andre Zeiten,
und ist der Inhalt auch banal,
wir lieben es hinein zu gleiten.
Man erkennt auch hier sehr schnell,
jede Zeit trug ihre Lasten,
und viele sind hochaktuell,
auch damals liebten sie, und hassten.
Oft war das Leben damals schwerer,
man musst‘ auch kämpfen für sein Brot,
und jede Zeit hatte ihre Lehrer,
und auch Tröster in der Not.
Legt man dann das Buch beiseite,
und kehrt zurück ins Hier und Jetzt,
sieht man die eigne Lebensbreite,
und weiß, was man am eignen Leben schätzt.
Copyright seelenkarussell
Sehr schön formuliert … so geht es mir oft nach einem spannenden Buch …
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😊💞
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Mache ich, jawoll, im Moment ist es Jorge Luis Borges. 😊 🙋 Freundliche Grüße Olaf
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👍🏼😊💞
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Ist es nicht eine wunderbare Gabe, wenn man lesen gelernt hat? Gerade ist Schulanfang und ein Kind sagte, dass es froh sei, nun endlich lesen lernen zu können. Das hat mich so gerührt, denn bei mir als Kind war es das gleiche: endlich lesen können! Ab da habe ich wirklich alles gelesen, was mir in die Finger kam. 🙂
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