Mein Kind, was willst du alles haben,
nur um vor anderen zu glänzen,
wie viele Kinder müssen darben,
und können nicht wie du faulenzen.
Weißt du wie schön dein Leben ist,
weil wir die Eltern gut verdienen?
Weißt du was ein armes Kind vermisst,
und du sitzt hier und isst Pralinen?
Für ein armes Kind ist ein Eis die Welt,
und es hätte auch gern neue Schuhe,
und du bekommst genügend Taschengeld,
und gibst trotzdem keine Ruhe.
Wir werden diesmal nicht verreisen,
sondern bei der Tafel helfen,
so lange deine Gedanken nur um Schminke kreisen,
lebst du in ganz verkehrten Welten.
Ich möchte das auch du begreifst,
nicht jeden Mensch verwöhnt das Leben,
will, dass du an den Unterschieden reifst,
denn auch du kannst ‚was bewegen.

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