Manchmal muss auch ich um Worte ringen,
wenn mir zu viel Liebes widerfährt,
auch dann, wenn Sorgen mich zu Boden zwingen,
und wenn es mächtig in mir gärt.
Alles möchte man in Worte fassen,
damit ein Andrer es versteht,
die Worte sollten zu den Gefühlen passen,
doch der Mund ist dann wie zugenäht.
Es spricht der Körper und die Augen,
wenn die Worte sich verstecken,
und Tränen sich nach außen schrauben,
und salzig unsere Haut bedecken.
Gefühle finden ihren Weg,
um die Seele nicht zu spalten,
denn nur sie ist stets bestrebt,
uns innerlich im Gleichgewicht zu halten.

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