Aus des Lebens Tagebuch,
les ich gern so manche Seite,
kuschel im Erinnerungstuch,
verlier mich in der Jahre Weite.
Ich kann so manches Segel hissen,
um noch mal zurück zu fahren,
will es manchmal noch mal wissen,
wie die Gefühle damals waren.
Und doch ist es der Schnee von gestern,
denn nichts davon ist änderbar,
kann noch so stöbern in den Nestern,
es bleibt stets so, wie es mal war.
So lass ich meine Blicke schweifen,
mal nach vorn und mal zurück,
kann an den alten Jahren reifen,
und leb im Hier und Jetzt im Glück.

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