Es ist ganz interessant zu sehen,
wie Menschen sich in Worten winden,
sich um die eigne Achse drehen,
und ihr Verhalten neu erfinden.
Sie können sich so gut verstecken,
vor dem eignen Spiegelbild,
vertuschen ihre wahren Zwecke,
so lang’s dem eignen Ego hilft.
Was hat sich alles eingeschlichen,
was doch bewusst im Fokus war,
man will mit Worten schön verwischen,
weil’s doch nur ein „Versehen“ war.
Noch schnell setzt man das Wörtchen -Wir-
um clever von sich abzulenken,
und schimpft gekonnt in alter Manier,
und hofft, der Andre wir das Haupt nun senken.
Man schiebt ihn weg den „schwarzen Peter“
und hofft, der Andre nimmt ihn an,
sonst war umsonst das ganz Gezeter,
und man wird nicht zum Opferlamm.

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