Verlieben ist ’ne leichte Sache,
die Liebe halten aber schwer,
wie oft wird aus Verliebtsein Rache,
hält schon im Anschlag das Gewehr.
Verliebtsein ist ein Probelauf,
ein testen der Gefühle,
wird vielleicht etwas mehr daraus,
oder verfehlt man seine Ziele.
Verliebtsein ist die rosa Brille,
sie zeigt uns nicht das wahre Sein,
manchmal ist sie ’ne bitt’re Pille,
doch oftmals auch wie süßer Wein.
Und irgendwann stellt man dann fest,
mit diesem Menschen möcht ich leben,
man hat bestanden diesen Test,
will in den Stand der Ehe treten.
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Die rosarote Brille habe ich auch gerade ein bisschen, nur leider gilt, was Kurt Nilsen damals so schön sang:
She’s blood, flesh and bones
No tucks or silicone
She’s touch smell sight taste and sound
But somehow I can’t believe that anything should happen
I know we’re right where I belong and nothing’s gonna happen, yeah
Cause she’s so high
High above me, she’s so lovely
😉 Aber ich werde es überstehen. 😉
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Auch wenn es nicht immer gleich die EHE als DAS Ziel zu sehen ist, sehe ich es doch auch so, dass die Hormone in der Verliebtseinphase die Komposition spielen. Die Natur hat das schon gut eingerichtet… Vermehrung. Darum geht es doch. Arterhaltung. Und möglichst mit vielen verschiedenen Partnern.
Wen würde man da nicht alles mit nach Hause schleppen…. Alles andere ist gesellschaftlich überprägt, in der wer nun aber leben. Also prüft euch, wenn ihr euch (ewig) – nein – lange bindet.
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👍😊♥️
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Hmm,
für eine nahezu identische Aussage (biologisches Programm – Sinn des Lebens) habe ich vor etlichen Jahren von einer „Verliebten“ eine gelangt bekommen – und, was soll ich sagen: Sie hatte recht – mit beidem!
Alles Liebe,
Raffa.
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#Sinn des Lebens
Für mich ist Vermehrung nur ein Teil des Lebens und würde ich daher nicht komplett gleichsetzen wollen.
Aber wenn ich nochmal zum Verliebtsein zurückkehre… Was die Hormone mit uns anstellen – da bin ich inzwischen überzeugt – ist mehr, als mir manchmal lieb ist. Nur die Frage bleibt, ob wir als aufgeklärte Menschen uns damit abspeisen wollen, dass unserer Körper uns an mancher Stelle mehr unter Kontrolle hat, als wir uns das eigentlich wünschen würden.
Der Wunsch, dass die Leidenschaft und Liebe bitte bis zum Ende des Lebens anhält, ist ja nun mehr als genug in unsere Köpfe geimpft worden und schon Teil des kulturellen Erbes. Und ich selbst würde mich da einreihen. Aber Wunsch und Wirklichkeit müssen nicht immer übereinstimmen. Ich kenne genug Frauen, die nach langjähriger Partnerschaft merken, dass mit der Leidenschaft nicht mehr soviel los ist. Oder dass – wenn die Kinder ein lebensfähiges Alter erreicht haben – auf einmal Ebbe in der Partnerschaft herrscht.
Und viele trennen sich nachdem die Kinder das kritische Alter von 2-3 Jahren erreicht haben oder wenn die Kinder aus dem Haus sind. Quasi Plan erfüllt. Und das passiert sicher nicht, weil wir das so bewusst geplant haben.
Vielleicht würde uns da ein Blick auf die nahen Verwandten helfen, um uns besser verstehen zu wollen. Auf das, was wir nicht mit unseren Köpfen erklären können, sondern auf das, was seit Urzeiten ins und steckt.
Lg 🌺
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#Sinn des Lebens
– Antwort
Werter Traumfaenger,
besten Dank für deine ausführlichen und erklärenden Worte.
Ja, die Hormone sind nicht außer Acht zu lassen
und deine Frage ist mehr als berechtigt,
ob wir „uns damit abspeisen wollen“, daß eben diese Hormone/der Körper mehr Kontrolle über uns haben, „als wir uns das eigentlich wünschen würden.
Meines Erachtens sind uns die Hormone hilfreiche „Gesellen“, welche uns am Anfang (in der Zeit des Verliebtseins) einer Partnerschaft helfen, den anderen und sich selbst weiter und tiefer kennen zu lernen und das eben nicht nur auf körperlicher Ebene.
Erst recht, wenn wir vor der „körperlichen Kontaktaufnahme“ nicht die Zeit hatten, uns vertraut zu machen oder auch uns aufzuklären, was Bereiche wie Vertrauen, Humor, geistige und intellektuelle „Kompabilität“, gemeinsame Wünsche und Ziele etc. angeht.
Wechselnde kulturelle Tradierungen spielen auf dem Weg zur bedingungslosen Annahme, zur Entwicklung eines „Wir“ hinein in die Liebe dann eher untergeordnete Rollen. Sollte ein Paar sich nur auf geplante Pflichterfüllungen einlassen, passieren irgendwie oder doch konsequenterweise so Dinge, wie du sie beschrieben hast.
Bitte siehe es mir nach, daß ich deinen Blick auf“die nahen Verwandten“ nicht wirklich teilen kann. Das Reduzieren auf das Tierische (was zwischenzeitlich auch gerne präsent sein darf), wie auch auf Verstand in Bezug auf Liebe ist, sorry, einfach zu kurz gesprungen.
Dann könnte man das Ganze auf eine Beziehung reduzieren,
wie zwischen Staaten oder Kaufleuten. Uns als Menschen ist so viel mehr zu eigen, außer wir negieren das menschliche Vermögen der Weiterentwicklung, der Menscheit und der Menschen in einer liebenden Partnerschaft – ganz abgesehen von den Potenzialen unserer Herzen, Seelen und des Geistes.
Alles Liebe,
Raffa.
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Ahoi Gabi,
ich frage mich immer, welche Brille ich aufsetze,
welche Sehstärke und Fokussierung hat das Modell, welches ich gerade auf der Nase habe.
Die Farbe ist mitunter egal.
Fensterglas ohne Kitt ist mittlerweile mein Lieblingsmodell –
da kann man auch tiefer in die Augen schauen… bis hin zur Seele, wenn man darf.
Gilt natürlich auch umgekehrt…
Alles Liebe,
Raffa.
p.s.: Dein Titelbild hat mich schmunzeln lassen,
weil es bei mir heute auch um Puzzlestücke geht (;-)
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👍🤗🌞
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ist doch was Schönes, alles Gute wünsche ich dir.
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Geliebtsein
Die Sonne steht
Allmorgentlich an Deinem Bette
Lichtgeschenk dich darin badend
Und Luft zum Atmen
Gereicht Dir als Frühestück Sie Dir
Dazu noch allen Raum zum Leben
Was Du geträumt
Was Du heute erlebst
Der eine und der andre Traum
Wir lieben Dich
Und Schenken uns Blumen Dir
Wir lieben Dich
Jedwedes Wildgetier
Die Engel senden
Gedanken hoher Ahnen
Und Götter Wissen goldenschwer
Die Liebe selbst
Befreit von allen Qualen
Den der selbst zu Ihr geworden ist
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Dankeschön für diese wunderschönen Zeilen lieber Hans-Joachim ❣
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