SU4

Alles ist still, die Seele ruht,
sie schaukelt mit den Wellen,
was ich an Lasten auf mich lud,
hier kann ich mich ihnen stellen.
Es ist so oft verkehrte Welt,
in Worten und in Gesten,
wie oft hat man zu früh „gebellt“,
man wäre still am besten.
Die Sonne sinkt, ruhig wird’s am Meer,
die letzten Strahlen funkeln,
Gedanken ziehen träg und schwer,
ich sitz noch lang im Dunkeln.

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