Manches verfliegt wie Samen im Wind,
und manches umschwirrt uns wie Ungeziefer,
für manches bleibt man beständig blind,
und manches wächst tiefer und tiefer.
Nur wir entscheiden was geht und was bleibt,
was wir wollen, oder nicht,
doch hört man auch hin, wenn die Seele schreit,
oder macht man ganz schnell die Schotten dicht?
Das, was wir beiseite schieben,
wird später mal zur schweren Last,
„hinschauen“ muss man stetig üben,
damit es irgendwann verblasst.
Ich weiß, sooo einfach ist das nicht,
es fordert unsren ganzen Mut,
doch wir stehn auch uns gegenüber in der Pflicht,
denn sonst lodert Feuer aus der Glut.

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