Ausgebrannt, fern seiner Lieben,
kauert ein Soldat im Sand,
von seinem Heimweh schwer getrieben,
will er nur weg aus diesem Land.
Er wollte helfen, Leben retten,
Frieden endlich möglich machen,
für Ruhe sorgen in den Städten,
Stütze sein für all die Schwachen.
Und? Was ist daraus geworden?
Was hat er denn bewirkt?
So viele Menschen sind gestorben,
und auch seine Seele stirbt.
So hört doch auf mit diesem morden,
bewegt euch hin zum Frieden,
sucht eure Liebe die verborgen,
niemand wird hier so wirklich siegen.
Er sinkt in sich zusammen,
ein Bild noch in der Hand,
es verlöschen seine Lebensflammen,
und die letzte Träne verrinnt im Sand.

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