In jedem Glauben ruht ein Gott,
als Herrscher, oder Vater,
nicht selten kam es zum Boykott,
weil er zu „schlecht“ war als Berater.
Den Gott erschaffen, hat der Mensch,
um Macht auf andre auszuüben,
und doch, der Zuspruch ist immens,
denn Glauben kann man so schön biegen.
Der Glauben soll im Leben helfen,
dir Halt und Orientierung sein,
doch wirklich helfen tut er wenig,
letztendlich steht man doch allein.
Gott ist die unsichtbare Macht,
die man nicht sieht, und auch nicht kennt,
und doch hält sie den Mensch in Schach,
weil man in Not sein‘ Namen nennt.
Letztendlich war es ja „SEIN“ Wille,
im Guten, wie im Schlechten,
ihm reicht man gern die bittre Pille,
wenn man zu faul war selbst zu fechten.
Er ist der Spender und der Henker,
grad wie’s in unser Leben passt,
er ist der Führer und der Lenker,
den man mal liebt, und manchmal hasst.
Dabei bestimmt man selbst sein Leben,
hat Kraft und Mut es zu bestehn,
das Leben ist halt Fluch, mal Segen,
da hilft kein Beten, kein Gestöhn.
Glauben ist eine Lebenssicht,
und jeder braucht ihn irgendwie,
dem Einen hilft er, dem Andern nicht,
das Glück jedoch bringt er uns nie.
Copyright seelenkarussell
„Den Glück jedoch bringt er uns nie.“ Nein? Und was ist mit denen, die im Glauben leben und so manche Gebetserhörung hatten? Zufall?
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Nein, kein Zufall. Beten unterstützt das eigene Unterbewusstsein und den eigenen Willen, entweder zur Heilung, oder zur Bewältigung schwieriger Aufgaben.
Ob daran eine fremde Macht Anteil hat, oder eher man selber, das ist Glaube.
Ich bedanke mich auch nach „oben“ für die Unterstützung, bin mir aber trotzdem bewusst, dass ohne meinen Eigenanteil kein Glück zustande gekommen wäre.
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Guten Abend Gabi,
ein äußerst essentielles und tiefgehendes Thema,
wo ich „lustigerweise“ seit knapp drei Tagen dabei bin, selbst einen Artikel zu schreiben (jedoch, bis jetzt nicht sehr erfolgreich).
Was spannend ist, in diesem Zusammenhang und grundsätzlich, ist die Frage:
Wohin gelangen wir (und einjeder für sich) auf dem Weg der Erkenntnis, den wir alle mehr oder minder beschreiten und welche „verwertbaren“ Erfahrungen sammeln wir dabei?
Irgendwie bestätigt sich mit der Zeit diese seltsam paradoxe „Weisheit“ immer mehr, daß
„ich weiß, daß ich nichts weiß“.
Dabei entwickelt sich Demut immer mehr zu einer „pflegenswerten“ Tugend,
auf dem Weg des Erkennens – und die Wahrheiten werden dabei auch immer weniger….
Danke für deinen Anstoß,
Raffa.
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♥️
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Als Kind in den übelsten Stunden mein Überleben…..Auch heute noch hilft beten zu reflektieren.Mag dass doch jeder handhaben wie er mag aber wer gläubige Menschen verurteilt ist nicht besser als …. Naja so eben.Leben und leben lassen sollte die Devise sein
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Ich verurteile doch niemand, das liegt mir absolut fern.
Alles Liebe zu dir ❣
Gabi
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So meinte ich es nicht.Ich lese aber ja auch andere Kommentare bei Dir.😁Was macht Beten oder Glauben mit Dir wenn ich fragen darf?
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Komischer Weise bete ich selten, ich danke nur.
Vielleicht ist beten nicht mehr so meins, weil wir ihm Heim zig mal am Tag beten mussten. Ich danke lieber, für das Leben das ich leben darf, für die Menschen die mich umgeben, für alles, das mich heute ausmacht.
Ich glaube schon an etwas „göttliches“, aber es ist nicht unbedingt der Gott, der mir als Kind und junges Mädchen nahe gebracht wurde.
Für mich ist die buddhistische Lehre ein Halt Anker und Lehrmeister.
Alles Liebe zu dir
Gabi
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Lach aber genau dass ist doch beten.Ich sagte auch ich reflektiere und danke.Früher hatte man halt feste Formeln dafür (Gebete)
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Naja ich sehe zwischen beten und danken einen Unterschied. Wenn ich bete, bitte ich um etwas und habe eine „Erwartungshaltung“ , im Danken habe ich keine Erwartungshaltung .
😊🌞🍀
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Es gibt Dank und Bittgebete
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Sehr schwieriges Thema – wenn es in eine Richtung formuliert ist, durchaus die Gemüter anregen kann. Der Glaube versetzt Berge, heißt es immer. Ja, wer an Gott glaubt, versetzt sich in mentale Schwingungen. Ähnlich macht es der Sportler – mental auf den Sieg vorbereiten. Rationalität zerstört den Sieg. Man fängt an zu denken und zu hadern, man ist nicht mehr zu hundert Prozent vom Sieg überzeugt. Glauben heißt nicht wissen, solange ich fest an Gott glaube, versetze ich Berge. Fange ich an zu zweifeln, stellt sich eine gewisse Ratio ein – die jedoch ist beim festen Glauben an Gott mitunter kontraproduktiv. In Gott zu sein, bedeutet jedoch nicht, die Tatsachen der Welt auszublenden. Leider existieren auch die negativen Tatsachen. Unsere Aufgabe ist es, ein friedvolles Miteinander zu realisieren und der Welt die Aufmerksamkeit und Beständigkeit zu geben, damit noch viele Nachfahren darauf in Frieden leben können.
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Sehr richtig. Wichtig ist, den Blick für das Machbare zu haben.
Alles Liebe zu dir
Gabi
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